Stimmen
«So alt wie hütt bin i no nie gsi»
«Wale Däpp ist so etwas wie ein literarischer Fotograf. Er macht Schnappschüsse aus unserm Leben, er hält alle möglichen Situationen fest, die wir auch schon erlebt haben, er ist ein Spezialist für das Nächstliegende, das wir so gerne übersehen, für das Langsame, für das wir keine Zeit haben, für die Kleinigkeiten, über die wir gewöhnlich hinweggehen. Und er ist ein Meister des Portraits. Die Menschen, die er abbildet, tauchen gestochen scharf vor dem Hintergrund ihrer Geschichte vor uns auf. Oft sind es Überlebende, aber immer sind es Lebende, die uns anschauen. Er hat ein Auge für die Älteren, zu denen er selber gehört, seine Bilder halten das Tempo unserer Zeit einen Augenblick lang auf, Momentaufnahmen, zum Nachdenken und Weiterspinnen anregend.»
Franz Hohler
«Langsam pressiere»
Im September 2017 ist im Zytglogge-Verlag Walter Däpps viertes Mundart-Buch mit hundert Radio-«Morgegschichte» erschienen: «Langsam pressiere». Dem Buch liegt eine CD mit 33 dieser Geschichten bei – mit bluesigen Zwischentönen von Ronny Kummer.
«Walter Däpp erhellt mit einfachen Begebenheiten, wie reich und lebendig der Alltag im gewöhnlichen Leben sein kann. Seine Geschichten regen zum Nachdenken an. Sie berühren auch deshalb, weil sie so sinnlich, leicht und witzig daher kommen.»
Pedro Lenz, Schriftsteller
Für den Kurt Marti Literaturpreis nominiert
Walter Däpps Buch «Langsam pressiere» war 2018 für den Kurt-Marti-Literaturpreis des Berner Schriftstellervereins nominiert. Die Jury schreibt u.a.:
«Nominiert wurde dieses berndeutsche Geschichtenbuch, weil Walter Däpp den Nerv unserer Zeit trifft – ähnlich wie Kurt Marti ihn früher ebenfalls getroffen hatte – und weil es Walter Däpp als Berner Autor gelingt, unseren Alltag mit seiner subtilen, berndeutschen Sprache kunstvoll und amüsant zu beschreiben – sinnig, witzig und mit feinem Gespür.»
«steirych»
100 berndeutsche Radio-Morgengeschichten, Zytglogge-Verlag, 2013
«Walter Däpp erhellt mit einfachen Begebenheiten, wie reich und lebendig der Alltag im gewöhnlichen Leben sein kann. Seine Geschichten regen zum Nachdenken an. Sie berühren auch deshalb, weil sie so sinnlich, leicht und witzig daher kommen.»
Ueli Mäder, Soziologieprofessor, Basel
«Walter Däpp nimmt den Alltag wahr mit all seinen unvollkommenen Seiten, aber sein Blick ist durchsonnt von unaufdringlicher Güte. Harmlos ist er nicht, Zerstörung, Gewalt und Ungerechtigkeit entgehen nicht seinem besorgten Blick, aber auch nicht das Schöne, Rührende, Echte.»
Judith Giovannelli-Blocher, Sozialarbeiterin und Autorin
Reportagesammlung, Zytglogge-Verlag, 2010
«Walter Däpp erzählt seine Geschichten schnörkellos, ohne barockes Beiwerk, aber einprägsam. Sie gravieren sich in das Gedächtnis ein. Sie lassen die Lesenden nicht so schnell los. Sie rühren an, bewegen. Was er hier vorlegt, gehört zum Besten, was Journalismus leisten kann: Dokumentieren, Irritieren, Artikulieren. Am Individuellen Allgemeingültiges zeigen. Ein Stück gesellschaftliche Wirklichkeit rekonstruieren. Walter Däpp beherrscht es meisterhaft.»
Roger Blum, Professor für Medienwissenschaft
«Drunger u drüber»
«Es gibt Bücher, die hätte man gerne selber geschrieben. Diese Sammlung von wunderbaren Geschichten gehört zweifellos dazu. Das schreibe ich ohne Neid, sondern voller Respekt für Walter Däpp – einen Poeten, der sich selber Journalist nennt, was in seinem Fall das Gleiche ist.»
Pedro Lenz, Schriftsteller
«We das jede wett»
100 berndeutsche Morgengeschichten aus dem Radio, Zytglogge-Verlag, 2006
«Unaufdringlich wird Walter Däpps philosophisch-ethische Sichtweise kenntlich: liebevoller Respekt vor den Menschen, vor ihrer individuellen Einzig- und Eigenartigkeit. Der Autor, dieser leise, aber unbeirrte Humanist und Alltagserforscher, formuliert jedoch nicht abstrakt begrifflich, er erzählt vielmehr höchst lebhaft und anschaulich. Leserinnen und Leser erwartet deshalb ein Lesevergnügen, das nicht zuletzt die eigene Lust wieder weckt, achtsamer hinzuschauen, genauer hinzuhören.»
Kurt Marti, Schriftsteller
«Vom Traum, reich zu sein»
Armutszeugnisse aus der Schweiz, 21 Porträts, Stämpfli-Verlag, 2010
«Dem Journalisten Walter Däpp und dem Fotografen Hansueli Trachsel ist es gelungen, mit hohem Einfühlungsvermögen Gesichter der Armut in der Schweiz aufzuzeigen. Sie haben den Menschen ihre Befangenheit genommen und sie motiviert, über ihr Leben zu reden. Und auch über ihre Träume. Ein wichtiger Beitrag für eine solidarische Welt.»
Hugo Fasel, Direktor Caritas Schweiz